Ich bin sehr oft an diesem Haus vorbeigefahren, als ich noch im Prenzlauer Berg wohnte und in die Mitte Berlins zur Arbeit fuhr. Mit der Tram oder mit dem Auto. Oder mit dem Fahrrad. Und fast jedes Mal dachte ich, man müsse aus diesem Haus etwas Außergewöhnliches machen. Und dann ist es passiert – 12 Jahre später. Nein, ich meine nicht den Club, der in diesem Haus entstanden ist, sondern das Buch, das darüber geschrieben wurde. Torstraße 1 ist ein Buch für alle, die an die Verbindungen zwischen Menschen glauben – diese Fäden, die nie ganz abreißen. Und an magische Orte, die stumm bleiben. Aber jemanden finden, der ihre Geschichte erzählt. Und Geschichten zu diesen Orten erfindet. Ich habe die Lektüre diese Buches von Sybil Volks sehr genossen und wünsche ihm sehr viele Leserinnen & Leser. Nicht nur in Berlin.